Regenmesser

Hellmann-Regenmesser bestehend aus:

  • Metallbehälter aus Edelstahl mit skaliertem Kunststoffeinsatz (0 - 25 mm)
  • inkl. Halterung zur Befestigung zB. an einem Pfahl
     
  • Kunststoffeinsatz auch einzeln erhältlich
Chemicus-Gartenzwerg Carlo Carbon | © infochroma ag

So funktioniert der Regenmesser bzw. Niederschlagsmesser

  • Die Messung des gefallenen Niederschlages erfolgt mit dem inneren Meßzylinder. Dieser hat eine Skala von 0 - 25 mm.
  • An der Skala wird abgelesen, welche Flüssigkeitsmenge in Liter auf einen Quadratmeter Bodenfläche gefallen ist.
  • 1 mm Niederschlag entspricht einer Flüssigkeitsmenge von 1 Liter/m²
Chemicus-Gartenzwerg Carlo Carbon | © infochroma ag

Gustav Johannes Georg Hellmann

Geboren wurde Gustav Hellmann am 3. Juli 1854 in Löwen (Schlesien) dem heutigen Lewin Brzeski. Er studierte in Breslau und Göttingen und promovierte 1875 mit einer meteorologischen Dissertation. 1879 wurde er Assistent im Preussisch Meteorologischen Institut, wo er von 1882 bis 1885 als Interimsleiter fungierte. 1886 wurde er als Professor an die Universität Berlin gerufen, wo er von 1907 bis 1922 die Abteilung Klimatologie leitete.

Er befasste sich insbesondere mit den Niederschlagsverhältnissen und -arten und entwickelte neue Messgeräte für diesen Zweck. So entstand der Hellmann-Regenmesser, der auch heute noch unverändert im Wetterdienst und bei meteorologischen Untersuchungen eingesetzt wird.

Er veröffentlichte über 300 Schriften, deren Schwerpunkt das Katalogisieren und Kategorisieren von meteorologischen Beobachtungen und die Geschichte der Klima- und Wetterkunde war.

Gustav Hellmann starb am 21. Februar 1939 in Berlin.